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21. Juni 2016

Drei Zugpferde und ein Riesenrad: Womit das Hermeskeiler Stadtfest lockt

Drei Zugpferde und ein Riesenrad: Womit das Hermeskeiler Stadtfest lockt

Der neue Name für das Hermeskeiler Traditionsfest im Juli kommt noch nicht jedem problemlos über die Lippen. Das geänderte Konzept fürs Stadtfest, das 2015 mit rund 40 000 Besuchern Premiere feierte und vorher Stadtwoche hieß, hat sich aber offenbar bewährt. "Wir haben es sogar noch ein wenig verbessert", verkündet Stadtbürgermeister Mathias Queck.

Neun Tage Programm: "Das Fest lebt von Bürgern, die sich einbringen wollen", betont der Stadtchef. "Solange wir dieses Engagement haben, können wir auch eine Woche Programm füllen", sagt Queck mit Blick auf die Diskussion aus dem Vorjahr, das Programm eventuell zu verkürzen. Diese sei vom Tisch. Der Festbeirat habe für die Zeit vom 9. bis 17. Juli "ein tolles Programm zusammengestellt".

Neue Akzente: Los geht es samstags (9. Juli) mit den Böllerschüssen der Stadtsoldaten und dem Festzug zum Neuen Markt. Dort folgt gleich die erste Änderung: Der Stadtchef will diesmal selbst zum symbolischen Fassanstich schreiten: "Im Vorjahr habe ich ja noch meinem Bürgermeister-Kollegen aus St. Fargeau den Vortritt gelassen", sagt Queck. Willi Auler, Vorsitzender des Festbeirats, nennt noch weitere Neuerungen, etwa das "neue, helle Festzelt", das erstmals in Hermeskeil zum Einsatz komme. Die Kirmes werde ein Riesenrad schmücken: "Wir wollen bei den Fahrgeschäften jedes Jahr Abwechslung bieten."

Musik: Besonders stolz ist Auler auf die Livekonzerte, die es wie 2015 wieder an jedem Abend geben wird. Dafür habe man gleich drei große Namen verpflichten können. "Mit Bounce und Hole Full of Love sind zwei hervorragende und gefragte Coverbands dabei, für die unsere Sponsoren insgesamt 25 000 Euro lockergemacht haben." Der Gitarrist der AC/DC-Coverband habe sich zwar vor sechs Wochen die Hand gebrochen: "Aber er hat mir versichert, dass er fit sein wird." Den Montagabend bestreitet die Leiendecker Bloas aus Trier, die wieder das Zelt füllen soll: "Sie sind einfach Zugpferd in der Region", sagt Auler. Er wolle versuchen, die Bloas künftig regelmäßig für den Stadfest-Montag zu buchen: "Wenn wir früh genug anfragen, sollte das klappen."

 

 


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