Ernst- & Ingrid-Kostka-Stiftung: »Helfen vor der Haustür«

Alles begann im Jahr 1957, als der Geschäftsmann Ernst Kostka eine sehr erfolgreiche Firma für die Wartung sowie den nationalen und internationalen Vertrieb amerikanischer Spielautomaten gründete. Kostka verstarb im Jahr 2002. Doch bereits zu Lebzeiten hatte das Paar, das selbst kinderlos blieb, den Gedanken, mit ihrem Vermögen eine Stiftung für Kinder in Not ins Leben zu rufen. Als Ingrid Kostka im Jahr 2003 schwer erkrankte und eine lange Zeit im Trierer Mutterhaus verbrachte, lernte sie die Arbeit der Villa Kunterbunt kennen, die sie inspirierte. Noch im Krankenhaus, doch mit neuer Lebenskraft, bereitete Ingrid Kostka zusammen mit Freunden und Verwandten im Herbst 2003 alles für die Gründung der Ernst- & Ingrid-Kostka-Stiftung vor, die sich fortan der Unterstützung kranker und Not leidender Kinder in Trier und Umgebung verschrieb.

Heute unterstützt die Stiftung karitative Einrichtungen in der Region, insbesondere solche, die dem Wohl von Kindern dienen, stellt deren medizinische Versorgung sicher oder trägt zur Verbesserung ihrer Lebenssituation bei. Die Ernst- & Ingrid-Kostka-Stiftung ist eine gemeinnützige Organisation, die keine festen Mitarbeiter beschäftigt. Projektarbeit, aber auch bürokratische und organisatorische Abwicklungen werden von ehrenamtlichen Helfern übernommen. Die gesamte finanzielle Projektunterstützung aus Stiftungsvermögen und Spenden beträgt seit Errichtung der Stiftung weit über 100.000 Euro.Am kommenden Sonntag feiert die Stiftung anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens mit ihren Partnern und Unterstützern ein Sommerfest im Weingut Fritz von Nell. red/dw/fin

Foto (Archiv): Gemeinsam mit dem WochenSpiegel unterstützt die Ernst- & Ingrid-Kostka-Stiftung derzeit unter anderem das Jugendprojekt Waldstadion, das Trainingseinheiten und Fußballcamps für Kinder zwischen fünf und acht Jahren anbietet.