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29. Juni 2009

Altstadtfest-Bilanz positiv

Die erste Bilanz der Stadt zum Altstadtfest 2009 fällt positiv aus: „Tolle Stimmung, wenig Glasbruch auf der Festmeile und keine Probleme mit alkoholisierten Besuchern", bilanziert Rathaus-Mitarbeiter und Chef-Organisator Jürgen Backes (58).

(rm.) Den Erfolg der 29. Auflage des größten Volksfestes der Region führt Backes im wesentlichen auf das erstmals angewandte Sicherheitskonzept zurück: Einlasskontrollen am Freitag- und Samstagabend verhinderten das Mitbringen von Alkohol und Glasbehältern in den Festbereich, in den Straßen und vor den Bühnen patrouillierten Sicherheitskräfte. Folge: Es blieb weitestgehend friedlich und sicher. Preis der Gemütlichkeit: Der Einsatz des insgesamt 90-köpfigen Personals einer eigens engagierten Security-Firma aus Riol (Kreis Trier-Saarburg) schlägt mit rund 20.000 Euro zu Buche. Die Kosten wurden auf die Betreiber der insgesamt in insgesamt 140 Stände (einschließlich Handwerkergasse) umgelegt, die jeweils 150 Euro zahlten.

In der Fußgängerzone sammelte die Stadtreinigung während und nach dem dreitägigen Fest etwa 11 Tonnen Müll plus 3 Kubikmeter Glas (einschließlich dessen, was das Sicherheitspersonal aussortiert hatte). Das entspreche in etwa dem Müllaufkommen der Vorjahre.

Das General-Problem übermäßigen Alkoholmissbrauchs durch Jugendliche ist allerdings durch die Sicherheitskontrollen nicht gelöst, sondern räumlich verlagert worden. Gelage größerer Gruppen hinterließen Scherbenmeere insbesondere im Palastgarten, an der Konstantin-Basilika sowie im Margaretengässchen.

Nach dem Rückzug der Straßengemeinschaften war das Altstadtfest 2009 das erste, das vom Rathaus organisiert wurde. Eine Entscheidung, ob die Stadt auch 2010 als Veranstalter fungiert, sei noch nicht gefallen, betont Backes: „Wir werden in den kommenden Wochen erst einmal Gespräche mit allen Beteiligten führen."


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